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Inklusives Arbeitsumfeld

Unternehmen können Hürden und Barrieren für Menschen mit Behinderungen an verschiedenen Stellen abbauen.

Aktuelle Studien zur beruflichen Inklusion zeigen: Es entstehen nachweislich positive Effekte bei der Inklusion in die Wirtschaft.

  • So weisen Menschen mit Behinderung, welche im Arbeitsmarkt integriert sind, im Durchschnitt eine deutlich höhere Lebenszufriedenheit auf.

  • Auch für Unternehmen entstehen Vorteile: Sie zeigen sich als fortschrittlicher Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung, verbessern das Kundenverständnis und nutzen das Fachkräftepotential aus.

6 Faktoren für ein inklusives Arbeitsumfeld

Die Umsetzung folgender sechs Faktoren führen zu einem inklusiven Arbeitsumfeld:

1. Unternehmensleitung: Das Commitment der Unternehmensleitung muss als erste Grundvoraussetzung vorhanden sein. Die Unternehmensleitung hat eine Vorbildsfunktion und damit die grösste Verantwortung. Der Unternehmensspirit ist inklusiv.

2. Arbeitsplatz: Der Arbeitsplatz sollte für Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderungen hindernisfrei zugänglich gemacht werden. Insbesondere auf körperlicher und sensorischer Ebene können Barrieren auftreten.

3. Personalmanagement: Ein barrierefreies Personalmanagement ermöglicht mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Es ist darauf zu achten, Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen bei der Rekrutierung nicht zu diskriminieren, sowie aufgrund der Arbeitsabläufe und -Inhalte keine Nachteile entstehen zu lassen.

4. Führungsstil: Die persönliche Motivation der Führungskraft, die Vielfalt zu fördern, ist essentiell. Dafür benötigen Führungspersonen Informationen, die zu Verständnis für Beeinträchtigung oder Behinderungen und positiven Einstellungen gegenüber Menschen mit Handicap führen.

5. Teamkultur: Das Team ist zentral für die Anstellung von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderungen. Teamkolleginnen und -Kollegen unterstützen die soziale Integration und die Förderung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz, indem sie die Unternehmenskultur vermitteln und täglich zusammenarbeiten.

6. Netzwerke: Netzwerke helfen dabei, das Bewusstsein für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderungen zu fördern und einen Wissenstransfer herzustellen. Die Vernetzung verschiedener Personen auf verschiedenen Ebenen wirkt sich dabei förderlich aus.

Quelle: Homepage des Eidgenössischen Büros für Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB); www.ebgb.ch/arbeit. Der Text wurde leicht angepasst.
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